Wenn Konflikte unternehmerisches Potenzial blockieren

Eine sehr engagierte, fachlich versierte Mitarbeiterin im IT-Bereich eines großen Konzerns der Automobilindustrie wollte kündigen, da aus ihrer Sicht die Zusammenarbeit mit dem Chef emotional nicht mehr möglich war. Es schien so als ob der Chef eine andere Mitarbeiterin vorzieht und die Klientin links liegen lässt.

In einer ersten Sitzung haben wir geschaut, was das Thema wirklich ist, worum es geht und zunächst ein wechselseitiges Verständnis für die Wahrnehmung des jeweils anderen zu erzeugt. Das ist sehr gut gelungen. Beide waren überrascht von der Wahrnehmung des anderen. Verhaltensänderungen wurden vereinbart.

Nach 6 Wochen hatten wir die 2. Sitzung und schauten, was hatte sich seither verändert. Einiges war schon umgesetzt und die Atmosphäre hatte sich deutlich entspannt. Nach weiteren 8 Wochen trafen wir uns zur 3. und letzten Sitzung. Die Zusammenarbeit hatte sich weiter stark verbessert und bis auf ein paar Kleinigkeiten waren beide sehr zufrieden. Die Beratung war damit beendet.

1 Jahr später – es war Sommer – schrieb mir die Klientin eine sms, dass Sie mit ihrem Chef gerade beim Kaffee sitzt und die beiden inzwischen eine sehr freundschaftliche Beziehung miteinander entwickelt hatten und die Zusammenarbeit bestens lief.