Wie Kommunikation im Großkonzern Fehlzeiten reduzieren kann
Eine Produktionseinheit in einem Großkonzern weißt seit Jahren einen Krankenstand im 2-stelligen Bereich auf und bildet damit fast das Schlusslicht in der Rangfolge der Krankenstände in der gesamten Organisation. Bisher initiierte Maßnahmen seitens des Managements zeigen keine signifikanten Auswirkungen in eine positive Richtung. Vom Vorstand kommen – unter Androhung personeller Konsequenzen – eindeutige Signale, diese Situation zu verbessern.
Wir erhalten den Auftrag geeignete Maßnahmen zu entwickeln, um die Fehlzeiten nachhaltig zu verbessern. Nach einer ausführlichen Analyse zeigt sich, dass die wesentlichen Entwicklungsfelder in der Führung und Kommunikation liegen.
Wir etablieren eine Projektgruppe, die zum großen Teil aus den betroffenen Mitarbeitern, einem Vertreter des Personals, des BR und dem Produktionsleiter besteht. Diese Gruppe identifiziert die Themen, die den Mitarbeitern schon lange auf den Nägeln brennen. Um jedes Thema bildet sich eine Aktionsgruppe, die von der Situationsanalyse bis zur Umsetzung einer geeigneten Lösung alle Schritte ausarbeitet und die Umsetzung initiiert.
Zusätzlich arbeiten wir mit den Führungskräften in mehreren Workshops, um die Führung stärken und weiterzuentwickeln. Das Projekt läuft 3 Jahre mit hohem Engagement.
Der Erfolg: Mehr als 30 Themen konnten bearbeitet werden. Die Mitarbeiter tragen die Lösungen mit, weil sie sich mit ihnen identifizieren. Das Betriebsklima hat sich spürbar verbessert, der Umgangston ist freundlicher geworden und die Kommunikation läuft reibungsloser.
Der Krankenstand konnte im Jahresmittel soweit gesenkt werden, dass diese Einheit auf der Rangliste jetzt Platz 3 im Konzern belegt.
Diese Fehlzeitenprojekte führe ich in Kooperation mit der Fa. hop consulting, Hannover durch.